Arthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die nicht nur uns Menschen betrifft, sondern auch Hunde und Katzen. Besonders jetzt im Herbst, wenn das Wetter feuchter und kälter wird, haben viele Vierbeiner verstärkte Beschwerden. Diese degenerative Gelenkerkrankung verursacht Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die durch die sinkenden Temperaturen oft noch verschlimmert werden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinem Tier helfen kannst und worauf du bei Arthrose achten solltest.
Was ist Arthrose?
Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung, bei der sich der Knorpel in den Gelenken langsam abbaut. Dies führt zu Schmerzen, Entzündungen und einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit. Besonders ältere Tiere sind betroffen, aber auch junge Hunde und Katzen können aufgrund von Übergewicht, Fehlstellungen oder früheren Verletzungen an Arthrose erkranken.
Warum verschlimmert sich Arthrose im Herbst?
Kalte Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verstärken häufig die Beschwerden von Tieren mit Arthrose. Die Kälte führt dazu, dass sich die Muskeln und Gelenke versteifen, was die Beweglichkeit einschränkt und Schmerzen auslösen kann. Die Bewegung spielt immer eine wichtige Rolle, denn nur durch Bewegung können die Gelenke und der Knorpel ausreichend ernährt werden.
Symptome von Arthrose bei Hunden
und Katzen
Typische Anzeichen für Arthrose bei deinem Hund sind:
- Steifheit nach dem Aufstehen
- Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen
- Weniger Spielfreude und Bewegungsdrang
- Vermeidung von Treppenlaufen
- Humpeln oder Lahmheit
- Reizbarkeit oder Aggression bei Berührung der betroffenen Stellen
Typische Anzeichen für Arthrose bei deiner Katze sind:
- Der Gang wirkt steifer
- Die Katze spielt weniger
- Recken, strecken und kratzen am Kratzbaum wird weniger
- Sprünge werden vermieden
- Die Katze putzt sich weniger
- Sie wirkt plötzlich ängstlich oder ungewohnt aggressiv
Wenn du eines oder gar mehrere dieser Symptome bei deinem Hund oder deiner Katze beobachtest, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Tipps für Hunde zur Linderung von Arthrose-Beschwerden
im Herbst
- Wärme bieten: Hunde mit Arthrose benötigen ein bequemes, warmes Plätzchen, um ihre Gelenke zu entlasten. Orthopädische Betten, die den Druck auf die Gelenke reduzieren, sind besonders hilfreich. In der kalten Jahreszeit kann zusätzlich eine Wärmedecke oder ein beheizbares Kissen genutzt werden, um Steifheit und Schmerzen zu verringern.
- Bewegung: Auch wenn es verlockend ist, bei schlechtem Wetter weniger Gassi zu gehen, ist regelmäßige, sanfte Bewegung wichtig. Vermeide anstrengende Aktivitäten und lange Gassi-Rundgänge. Setze stattdessen auf kurze, gleichmäßige Spaziergänge auf weichen Böden und lass deinen Hund das Tempo bestimmen. Sanftes Spielen, drinnen und draußen, hilft zusätzlich die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern.
- Bleib in Bewegung: Triffst du draußen jemanden zum Ratschen, vergeht die Zeit für dich recht schnell, dein Hund kann neben dir wartend aber auskühlen. Auch Marktbesuche, wo dein Hund jetzt länger auf den kalten Steinboden warten muss, solltest du vermeiden mit deinem Hund vermeiden.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Achte besonders jetzt im Herbst darauf, dass dein Tier ein gesundes Gewicht hält, um die Gelenke zu entlasten.
- Ernährung anpassen: Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung ist wichtig. Viel hilft nicht viel. Schau dir genau die Zusammensetzung/ Deklaration des Futters und aller Zusatzstoffe, die du geben möchtest an. Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten zu viele unnötige und überflüssige Zusatzstoffe.
- Physiotherapie und Massagen: Spezielle Physiotherapie für Tiere kann dabei helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und Schmerzen zu lindern. Auch sanfte Massagen zu Hause können die Durchblutung fördern und Spannungen lösen. Lass dir da die richtigen Übungen besser persönlich zeigen.
- Medikamentöse Unterstützung: In schweren Fällen können vom Tierarzt verschriebene Medikamente wie Schmerzmittel oder entzündungshemmende Mittel notwendig sein. Diese sollten jedoch nur in Absprache mit dem Tierarzt behandelt werden.
Tipps für Katzen zur Linderung von Arthrose-Beschwerden
im Herbst
- Wärme bieten: Auch Katzen mit Arthrose benötigen ein bequemes, warmes Plätzchen, um ihre Gelenke zu entlasten. Gerne angenommen werden zugfreie und warme Aussichtsplätze mit Aufstiegshilfe. In der kalten Jahreszeit kann zusätzlich eine Wärmedecke oder ein beheizbares Kissen genutzt werden, um Steifheit und Schmerzen zu verringern.
- Bewegung: Auch wenn die Katze nicht mehr so gerne spielt, kannst du sie immer wieder mit einer Katzenangel oder ihrem Lieblingsspielzeug zum Spielen animieren. Vermeide Belastungsspitzen indem die Katze anregt wird möglichst hoch zu springen. Besser ist sanftes Spielen, das hilft die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Achte besonders jetzt im Herbst darauf, dass dein Tier ein gesundes Gewicht hält, um die Gelenke zu entlasten.
- Ernährung anpassen: Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung ist wichtig. Viel hilft nicht viel. Schau dir genau die Zusammensetzung/ Deklaration des Futters und aller Zusatzstoffe, die du geben möchtest an. Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten zu viele unnötige und überflüssige Zusatzstoffe. Das betrifft leider auch viele Futtersorten. Eine Katze braucht viel Fleisch im Futter.
- Physiotherapie und Massagen: Spezielle Physiotherapie für Tiere kann dabei helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und Schmerzen zu lindern. Auch sanfte Massagen zu Hause können die Durchblutung fördern und Spannungen lösen. Lass dir da die richtigen Übungen besser persönlich zeigen.
- Medikamentöse Unterstützung: In schweren Fällen können vom Tierarzt verschriebene Medikamente wie Schmerzmittel oder entzündungshemmende Mittel notwendig sein. Diese sollten jedoch nur in Absprache mit dem Tierarzt behandelt werden.
Fazit
Arthrose bei Hunden und Katzen ist besonders im Herbst, bei kaltem und feuchtem Wetter, eine Herausforderung. Mit der richtigen Pflege, angepasster Bewegung und einer auf die Gelenkgesundheit abgestimmten Ernährung kannst jedoch viel tun, um deinem Vierbeiner zu helfen.
Durch vorbeugende Maßnahmen und eine auf die Bedürfnisse deines Tieres abgestimmte Pflege kannst du die Beschwerden im Herbst deutlich lindern und die Lebensqualität deines Lieblings verbessern.
Du möchtest mehr Infos zum Thema Herbst lesen?
In meinem Blog findest du einen Artikel zu Kürbissen für Haustiere, sowie Gefahren im Herbst für Katzen und Gefahren für Hunde.