Gefahren für Katzen im Herbst

Der Herbst: Kuschelzeit für Mensch und Katze. Nun beginnt auch die Jahreszeit, in der viele Katzen eher den Großteil des Tages verschlafen, anstatt aktiv unterwegs zu sein.

Wie kannst du deiner Katze im Herbst etwas Gutes tun?

Was Katzen nun vermehrt brauchen, ist Wärme. Kuschlige Katzenhöhlen und warme Plätze zum Schlafen und Ruhen sind jetzt genau das richtige für deinen Stubentiger. Sehr gerne liegen sie auf weichen Unterlagen, zum Beispiel auf der Fensterbank. Hier ist es meist warm, sie können zudem rausschauen und die Umgebung beobachten.

Gemeinsame Jagd- und Angelspiele sind für Katzen wichtig. Sie sorgen für ausreichenden geistigen Input, denn manche Katzen mögen es, ihren Kopf zu benutzen. Die Gelegenheiten Tricks zu lernen, wie High-Five oder einen Spring Parkour, werden gerne angenommen.

Bewegungsmangel und fehlender Input kann bei Katzen zu Herbstdepressionen führen.

Auftretende Symptome:

  • Weniger fressen
  • mag kaum noch Leckerlis
  • zieht sich zurück und möchte ihre Ruhe haben
  • reagiert wenig auf ihren Menschen

Ein Besuch beim Tierarzt ist wichtig, um körperliche Erkrankungen auszuschließen.

Beschäftigung und Gefahren für Katzen in Innenräumen

Gemeinsames Spielen sorgt auch dafür, dass deine Katze fit bleibt. Liegt der Stubentiger zu viel rum, baut er Muskulatur ab.

Im Herbst brauchen Katzen keinesfalls mehr Futter. Auch wenn sie zu dieser Jahreszeit vermehrt schlafen, legen sie sich im Gegensatz zu manch anderen Tieren keine Fellpolster für die Wärmeregulierung zu. Vermehrtes Füttern würde also nur zu Übergewicht führen.

Wenn es draußen dunkel und kalt ist, greifen wir Menschen öfter zu Kerzen oder zünden gern einen Kamin an. Offene Flammen stellen eine große Gefahr für Katzen dar. Schnell ist die Schwanzspitze unabsichtlich über die Flamme gezuckt und schmerzt.

Jetzt steht der Fellwechsel vom Sommer- zum Winterfell an. Bürste deine Katze am besten täglich, denn es unterstützt nicht nur die gemeinsame Bindung und den Fellwechsel, es verhindert auch, dass deine Katze beim Putzen zu viele Haare verschluckt.

Gefahren für Katzen im Freien

Auch Katzen trinken sehr gerne aus Pfützen, was zu dieser Jahreszeit zu Vergiftungen auf Grund von Glykol aus Frostschutzmitteln führen kann. Da Freigänger Katzen schwierig zu kontrollieren sind, solltest du genau auf deine Katze achten, wenn sie wieder heim kommt.

Typische Symptome:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Vermehrtes Speicheln
  • Zittern
  • Krämpfe

Für Freigänger Katzen stellt zudem der Berufsverkehr immer ein große Gefahr da. Durch die Dunkelheit in den Morgen- und Abendstunden, steigt das Unfallrisiko noch mehr an. Genau zu diesen Zeiten sind die Katzen aber sehr gerne unterwegs.

Da Halsbänder für Katzen einfach zu gefährlich sind, wäre es besser, wenn du deinen Freigänger erst rauslässt, wenn es draußen hell ist.

Es gilt also einige zu beachten, damit der Kuschelzeit nichts im Wege steht.

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