Arthrose, auch bekannt als Osteoarthritis, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die nicht nur Menschen, sondern auch unsere Hunde und Katzen betrifft. Sie führt zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels und verursacht Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen. Schauen wir uns doch die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten unserer Fellnasen genauer an.
Gewichtsmanagement:
Eine Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Tieren entlastet die Gelenke und kann die Symptome verbessern. Hier hilft dir und deinem Tier meine Futterberatung!
Medikamentöse Therapie:
Schmerzmittel und Entzündungshemmer können die Beschwerden lindern. Bitte wende dich an den Tierarzt deines Vertrauens – hier sollten keine Experimente oder Selbstdiagnosen durchgeführt werden.
Nahrungsergänzungsmittel:
Es gibt viele verschiedene Produkte auf dem Markt zu kaufen. Leider bestätigen inzwischen Studien, dass kaum etwas wirklich wirkt. Produkte mit Teufelskralle helfen gegen Entzündungen, aber nichts von den anderen Zusatzstoffen kann den Knorpel wieder aufbauen. Ich arbeite sehr erfolgreich mit Laura Hausmanns und ihrem Aktivkollagen für Tiere zusammen. Mehr darüber erfährst du auf der Website von TanzTatze®.
Physiotherapie:
Spezielle Übungen und Massagen können die Gelenkbeweglichkeit verbessern und die Muskulatur stärken. Hydrotherapie ist ebenfalls eine gute Option.
Chirurgische Eingriffe:
In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören Gelenkersatzoperationen oder Gelenkversteifungen.
Umweltanpassungen:
U. a. weiche Betten, rutschfeste Matten und Rampen können helfen, den Alltag deines Hundes / deiner Katze angenehmer zu gestalten.
Alternative Therapien:
Akupunktur, Lasertherapie und Magnetfeldtherapie können ergänzend eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.
Das Heimtückische an Arthrose bei Hunden und Katzen liegt in mehreren Faktoren, die die Krankheit besonders herausfordernd machen:
Schleichender Beginn: Arthrose entwickelt sich oft langsam und unbemerkt. Erste Anzeichen können so subtil sein, dass sie leicht übersehen oder als normale Alterserscheinung abgetan werden.
Schmerzverleugnung: Hund und gerade Katze sind wahre Meister darin, ihre Schmerzen zu verbergen.
Progressiver Verlauf: Arthrose ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die sich im Laufe der Zeit verschlimmert.
Arthrose wird häufig nur mit älteren Hunden in Verbindung gebracht. Doch auch junge Hunde können von dieser degenerativen Gelenkerkrankung betroffen sein.
Arthrose ist eine ernsthafte Erkrankung, die das Leben von Hunden und Katzen stark beeinträchtigen kann. Durch eine frühzeitige Diagnose und eine ganzheitliche Behandlung, die Gewichtskontrolle, medikamentöse Therapie, Nahrungsergänzungsmittel und Physiotherapie umfasst, kann die Lebensqualität der betroffenen Tiere erheblich verbessert werden. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine angepasste Pflege sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Leider ist Arthrose nicht heilbar.
Hast du Fragen zum Thema Arthrose oder zum Thema Gewicht und Futter? Dann sprich mich gerne darauf an!
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