Salmonellengefahr für Tiere und Menschen

Aktuelle Entwicklungen bei Hunde- und Katzenfutter: Das solltest du wissen

Die Welt der Tiernahrung steht aktuell im Fokus – und das aus gutem Grund. Rückrufaktionen wegen Salmonellenbelastung und Warnungen vor schädlichen Kauknochen machen deutlich, wie wichtig es ist, bei der Futterauswahl aufmerksam zu sein. Als Tierbesitzer trägst du die Verantwortung für die Gesundheit deines Vierbeiners, und die neuesten Entwicklungen zeigen, worauf du achten solltest.

Rückrufaktionen: Gesundheitsrisiken für Tier und Mensch durch Salmonellen

Zu Beginn des Jahres sorgten Rückrufaktionen bei mehreren bekannten Tierfuttermarken für Aufsehen. Grund dafür war eine Belastung mit Salmonellen – Bakterien, die nicht nur für Haustiere, sondern auch für Menschen gefährlich sein können. Betroffen waren vor allem Trockenfutterprodukte, die in großen Zoofachgeschäften verkauft wurden.

Was du jetzt tun solltest:

        1.     Prüfe die Chargennummern deines Futters auf den Verpackungen.

        2.     Gebe betroffene Produkte zurück, um eine Rückerstattung zu erhalten.

        3.     Beobachte dein Tier genau: Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit erfordern den Besuch beim Tierarzt.

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Was sind Salmonellen, und warum sind sie so gefährlich?

Salmonellen sind Bakterien, die in den Verdauungsorganen von Menschen und Tieren Erkrankungen auslösen können.

Es gibt zwei Hauptarten: Salmonella enterica und Salmonella bongori. Für den Menschen stellen diese Krankheitserreger ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar.

Symptome einer Salmonellen-Infektion bei Menschen:

  • Plötzlicher Durchfall
  • Erbrechen
  • Bauch- und Kopfschmerzen
  • Fieber

In schwerwiegenden Fällen kann die Infektion sogar den gesamten Körper betreffen, von Medizinern als typhöse Erkrankung bezeichnet. Besonders gefährdet sind Risikogruppen wie Säuglinge, ältere Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem.

Ist eine Salmonellenvergiftung ansteckend?

Besonders häufig gelangen Salmonellen durch kontaminierte Lebensmittel wie rohes Fleisch oder Eier in den Organismus. Bei Tieren ist häufig auch Kauknochen oder minderwertiges Futter betroffen.

Die Übertragung der Erreger geschieht aber auch häufig durch Schmierinfektionen von Mensch zu Mensch, was meist auf unzureichende Händehygiene zurückzuführen ist. Besonders anfällig für eine Kontamination sind rohe Eier sowie unbehandeltes erhitztes Fleisch, insbesondere Geflügel, Meeresfrüchte wie Muscheln oder Hackfleisch wie Mett.

Darüber hinaus besteht das Risiko einer sogenannten Kreuzkontamination. Dabei werden die Bakterien von kontaminierten Lebensmitteln auf andere Produkte wie Gemüse übertragen, beispielsweise durch Schneidebretter oder Küchenutensilien.

Auch im Umfeld von Haustieren können krankmachende Salmonellenbakterien verbreitet werden: Sei es durch den direkten Kontakt mit Hunden und Katzen, deren Kot oder durch den Umgang mit Hundekauartikeln und bei der Zubereitung von Futter. Die Übertragungsmöglichkeiten dieser Bakterien sind also vielseitig, weshalb umfassende Hygiene bei der Handhabung von Lebensmitteln und Haustieren enorm wichtig ist.

Wie verläuft eine Salmonellenvergiftung?

Eine Salmonellenvergiftung kann in der Regel folgenlos ausheilen, sofern sie korrekt behandelt wird. Die Prognose im individuellen Fall hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Betroffenen und seiner allgemeinen gesundheitlichen Verfassung. Besonders gefährdet sind Personen mit einem geschwächten Immunsystem, darunter vor allem kleine Kinder und ältere Menschen, bei denen es durchaus zu schweren Symptomen kommen kann.

Obwohl diese möglicherweise potenziell lebensbedrohlich sein können, sind Todesfälle infolge einer Salmonellenvergiftung in Europa glücklicherweise selten. Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs bleibt im Großteil der Bevölkerung insgesamt gering, was auf den Zugang zu guter medizinischer Versorgung und eine rechtzeitige Behandlung zurückzuführen ist.

Wie wird eine Salmonellenvergiftung behandelt?

Die Behandlung einer Salmonellenvergiftung richtet sich nach dem spezifischen Erregertyp sowie nach der Ausprägung und Schwere der Erkrankung. Bei einer typhösen Verlaufsform ist in der Regel eine sofortige Therapie mit Antibiotika erforderlich, da diese Form der Erkrankung schwerwiegender ist und ein rasches Eingreifen erfordert. Hingegen wird bei einer Salmonellen-Enteritis nicht in jedem Fall auf Antibiotika zurückgegriffen, da der Körper diese oft selbst bewältigen kann.

Unabhängig von der Art der Salmonelleninfektion ist es jedoch unerlässlich, strikte Hygienevorschriften einzuhalten, um die Ausbreitung der Bakterien zu verhindern und eine Ansteckung weiterer Personen zu vermeiden.

Hunde und Katzen: Wie gefährlich sind Salmonellen für Haustiere?

Genau wie Menschen können auch Hunde und Katzen von Salmonellen betroffen sein. Der häufigste Übertragungsweg ist der Verzehr von kontaminiertem Futter, insbesondere rohem Fleisch, ungekochten Eiern oder Kauknochen. In seltenen Fällen können sich Haustiere auch durch Kontakt mit infiziertem Wasser anstecken.

Good news: In den meisten Fällen können gesunde Hunde und Katzen die Bakterien abwehren, da ihr Verdauungssystem widerstandsfähiger ist als das von Menschen. Tiere mit geschwächtem Immunsystem sind jedoch besonders gefährdet, da die Infektion zu schwerwiegenden Erkrankungen wie einer Sepsis (Blutvergiftung) führen kann.

Symptome bei Hunden und Katzen:

  • Durchfall: wässrig, blutig, kann mit Schleim bedeckt sein, kann akut oder chronisch auftreten
  • Erbrechen
  • Fieber
  • Lethargie
  • Appetitlosigkeit

Wie kann eine Infektion behandelt werden?

Wenn dein Tier Symptome einer Salmonelleninfektion zeigt, ist schnelles Handeln gefragt. Ein Tierarzt kann die Erkrankung durch eine gründliche Untersuchung und anhand einer Kotprobe feststellen. In schwerwiegenden Fällen wird zusätzlich eine Blutuntersuchung durchgeführt. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Bekämpfung der Infektion.

Zu den Maßnahmen gehören:

  • Intravenöse Flüssigkeitszufuhr bei starkem Flüssigkeitsverlust
  • Antibiotika bei schweren Fällen
  • Probiotika zur Stabilisierung der Darmflora
  • Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen

Eine schnelle Behandlung stellt sicher, dass die Infektion keine langfristigen Folgen für dein Tier hat.

So schützt du dich und dein Tier vor Salmonellen:

  1. Kaufe Futter nur von vertrauenswürdigen Herstellern mit strengen Qualitätskontrollen.
  2. Wasche deine Hände nach dem Füttern oder Berühren von Tiernahrung gründlich.
  3. Achte auf eine hygienische Lagerung von Futter und Zubehör.
  4. Meide rohe Kauknochen oder Leckerli aus fragwürdigen Quellen.

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Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die aktuellen Entwicklungen bei Hunde- und Katzenfutter zeigen, wie wichtig es ist, auf Qualität und Herkunft zu achten. Mit einer bewussten Auswahl und einem wachsamen Auge kannst du die Gesundheit deines Tieres schützen.

Hast du Fragen oder möchtest mehr über hochwertiges, artgerechtes Futter erfahren? Ich berate dich gerne – kontaktiere mich einfach über Betty’s Tierecke.

Sorge für ein gesundes und glückliches Leben deines Vierbeiners – er hat es verdient!

Quellen:

https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/02_futtermittel/2022/2022_02_18_PM_Haustiertag.html

https://flexikon.doccheck.com/de/Salmonellose_(Hund)

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Gemeinsam mit der Tierärztin Dr. med. vet. Beatrice Dülffer-Schneitzer spreche ich in unserem Podcast „Tierisch vital“ über verschiedene Themen.

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